50 Jahre Orsbecker Frauenkarneval

Sie machen jetzt das halbe Jahrhundert voll: Die „jecken Wiever“ in Orsbeck haben närrische Akzente gesetzt. Doch in diesem Jahr hat sich einiges geändert.

Einmarsch und Begrüßung

Endlich war der Zeitpunkt gekommen, alle Frauen auf die Bühne: Um 19.15 Uhr stürmten die Orsbecker und Luchtenberger Frauen die Bühne, nicht mehr bei „Thönnissen Hein“ in der Post, sondern jetzt „ganz nobel“ in der Burg zu Wassenberg. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Stimmung war gut. So hatte Anja bei der Begrüßung leichtes Spiel: „Wir sind 50 Jahre alt geworden, aber so alt sehen wir noch nicht aus, oder?“

Es war einmal – ein Märchen wurde geboren, damals mit dem Schlachtruf: „De Rur erop, de Rur eraf, Uschbeck-Luchtenberch alaf!“

Eigens zum 50-jährigen Bestehen hatte man auf die Melodie des Songs von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren“ einen neuen Text kreiert, der zum Mitsingen auf allen Tischen ausgelegt war:

Seit nunmehr 50 Jahren seid ihr für uns am Ball,

seit nunmehr 50 Jahren, da feiern wir Karneval,

seit nunmehr 50 Jahren und ganz ohne Verdruss,

seit nunmehr 50 Jahren und es ist noch lange nicht Schluss.

Medley mit Songs aus dem Gründungsjahr 1974

Passend zum Gründungsjahr präsentierten sie bekannte Songs und Schlager aus dem Jahr 1974 und das Publikum klatschte, sang und schunkelte begeistert mit, denn auch wenn viele sehr viel jüngere Zuschauer und Zuschauerinnen gekommen waren, hatten sich die Titel zu echten Ohrwürmern entwickelt.

„Tränen lügen nicht“ von Michael Holm, Queen, „Lady Marmalade“ von Patti Labelle, Vickys „Theo, wir fahr´n nach Lodz“, „Kung Fu Fighting“,  „Waterloo“ von Abba, Tina Turner, „Fußball ist uns Leben“ und „Du kannst nicht immer 17 sein“ von Chris Roberts sorgten für einen fulminanten Start in einen tollen, abwechslungsreichen Abend.

Orden der Landfrauen zum 50-jährigen Bestehen

Anja dankte vorab dem neuen Mann an der Technik, Marcel, und Heinz-Josef Hermes für die Fotos und den Bericht, den er jeweils für die Orsbecker Homepage erstellt.

Seit dem vorigen Jahr hat sich der Karneval der Frauen den Landfrauen angeschlossen. Deshalb ließen es sich die Landfrauen in Vertretung von Melanie Tillmanns und Susanne Arnolds nicht nehmen persönlich zum 50-Jährigen zu gratulieren. Für alle Aktiven hatten sie einen Orden mitgebracht.

Zwiegespräch zwischen Mutter und Tochter

Es folgte die erste Rede, ein Zwiegespräch zwischen Mutter und Tochter. Ja, die Pubertät ist schon so eine Sache und die Anforderungen an die Kids sind wirklich gewaltig. Freudestrahlend berichtet Alexa von einer 2 in Mathe. „Und was hatte deine Freundin Laura?“, fragt Mutter Susan. „Eine 1!“ – „Und warum hast du keine 1?“ – „Boah, Mama!“, antwortet niedergeschlagen Alexa,  „Warum müssen Eltern einem in 2 Sekunden alles kaputt machen? – Übrigens hatte ich in Physik eine 3, Laura aber nur eine 4!“ – Schlagfertig entgegnet Mutter: „Was interessieren mich die anderen?“

So ging es weiter. Die Beiden brachten einen Witz nach dem nächsten und bildeten so die „Eisbrecher des Abends“. Für den Newcomer Alexa war das eine tolle Leistung und deshalb erhielt „das Küken“ einen wohlverdienten Orden.

Playback: Hulapalu

Es folgte ein Playback des Ohrwurms von Andreas Gabalier „Hulapalu“, vorgetragen von Hedwig, tänzerisch unterstützt durch Marie-Christin und Lysann.

Sketch: Im Wartezimmer

Im Wartezimmer beim Arzt wird es eigentlich nie langweilig. Es wird zwar meist nicht viel gesprochen, aber die Gedanken kreisen. Und so mancher bekommt da sein „Fett ab“. In unserem Fall ist es eben immer „der Glatzkopf“, gespielt von Ruth. Als Patienten spielen diesen Sketch Ellen, Sylvia, Anja, Susan (als Putzfrau) Manuela, Liane, Lysann (als Arzt). Pia spricht im Hintergrund alle Texte in perfektem Dialekt, Susan macht die passenden Geräusche.

Die Putzfrau reinigt ärgerlich das Wartezimmer: „Wie kann man nur an Veilchendienstag die Praxis öffnen! – Es muss nicht steril sein, es muss nur steril aussehen!“ Aber wenn selbst der Doktor krank ist? „Ich bin die Doktore. Mir geht es schlecht.“ – „Großes Blutbild am Veilchendienstag? – Ob ich überhaupt noch Blut habe?“ – „Is´ mir schlecht. Wenn ich nicht wüsst, es kommt vom Saufen, würde ich denken, ich bin schwanger.“ – Der Glatzkopf versucht die Schwarzhaarige anzubaggern: „Auto, Motor Sport von  September? Egal, langsam und unverbindlich hinsetzen!“ – „Uschi, da ist die von gestern Abend. -Da hätte sie als Olaf Scholz gehen können, hat die Klamotten von gestern an!“ Sie hofft, er erkennt sie nicht. Sie schickt ihm eine SMS. Er denkt: „Hoffentlich hab´ ich der nicht meine Nummer gegeben. – Er bekommt eine SMS: „Schau doch mal nach links! Können nicht schreiben, ist meine Verlobte.“ So jagt ein Missverständnis das nächste. Schuld ist immer der Glatzkopf, denn er muss eine Menge Ohrfeigen verkraften…

UKV Tanzmädels

Zusammen mit der Präsidentin des UKV Orsbeck-Luchtenberg, Melanie Thönnissen, kommen die Tanzmädels zu Besuch. Wie Melanie meint, besuchen wir eine Frauensitzung natürlich nur mit den Mädels. Zunächst zeigt das neue Funkenmariechen der Uschbecker sein Können, später tanzt dann die Garde 1.

Zwiegespräch zweier Omas

Rein zufällig begegnen sich die Omas Lore und Iris mit den Kinderwagen. Mit ihren Enkelkindern erleben sie so manches. Da sagt Lore: „Ich hab´ mir ein Tattoo stechen lassen – 350 €“ und Iris antwortet: „Ich nur 200 €!“ – „Wegen der Waden, is´ halt mehr Farbe draufgegangen!“ Iris sagt zur Enkelin Sophie: „Komm wir fahr´n inne Stadt, dann kannste dir ein Buch aussuchen!“ Sophie: „Dafür brauchen wir nicht in die Stadt. Ich nehme dein Sparbuch!“

Oder: Sophie hat Freunde zu Besuch und Mutter sagt zu Alex: „Und dass du mir ja nicht durchs Schlüsselloch guckst!“ Alex: „Nein, mach ich nicht. Bestimmt nicht! – Das geht auch gar nicht. Die Oma lässt sich nicht zur Seite schieben!“

So jagt ein Kalauer den nächsten und genau so kennen wir die Beiden seit Jahren. So sorgen immer für beste Unterhaltung.

Gastauftritt der Landfrauen: Tanz

Ein weiteres Highlight des Abends war der Gastauftritt der Landfrauen, einstudiert von Fitnesstrainer Lukas Valdes,  der mit den Damen ein wöchentliches Sportprogramm absolviert und  unter den Frauen als „der pinke Lukas“ bekannt ist. Warum das so ist, sollte sich an diesem Abend herausstellen: In einem pinken Anzug betrat der Coach die Bühne gemeinsam mit einigen Landfrauen, um einen zuvor einstudierten Tanz aufzuführen – der Saal bebte.

Sketch: Das Roland Kaiser Märchen

Im Folgenden lauschte das Publikum einem Sketch mit dem Titel „Das Roland Kaiser Märchen“. Es ging um Roland Kaiser, dem beliebten Schlagerstar und „seinen Frauengeschichten“. Vorgelesen wurde dieses Märchen von Ruth. 

In Berlin lebte ein Mädchen, das auf einen Versicherungsvertreter hereingefallen war. Sie wurde schwanger und nach 9 Monaten gebar sie Robert. Er wurde ein junger Mann von wachen Sinnen und arbeitete als Autoverkäufer, blieb aber erfolglos. Eines Nachts erschien ihm eine gute Fee: „Robert, ab heute sollst du Roland Kaiser heißen!“ Dieter Thomas Heck entdeckte sein Gesangstalent und Roland – … brach die Herzen vieler Frauen…Wieder kam die gute Fee: „Damit du Ruhe findest von deinem Liebesstress, schicke ich dich auf eine einsame Insel in der Südsee. Hier entstand das Lied „Santa Maria“. Roland dachte: „Es war eine gute Idee aus Deutschland wegzugehen.“ Aber das Schicksal wollte es anders! Die Aida, ein Schiff nur mit alleinstehenden Frauen geriet in Seenot, doch die Frauen retteten sich an den Strand: 4 einsame Frauen auf der Suche nach Liebe. Roland, der Kaiser, hatte so seine Liebschaften mit Irmgard (55 Jahre), Rosemarie (49 Jahre), Hiltrud (28 Jahre) und Joana  (43 Jahre). Bei jeder Affäre fiel ihm ein „passender Schlager“ ein: 

  • Midnight Lady
  • 7 Fässer Wein
  • Dich zu lieben
  • Manchmal möchte ich schon mit dir

So kam es, wie es kommen musste: „Warum hast du nicht nein gesagt?“ Bei diesem Lied kamen alle Frauen mit „dicken Bäuchen“ auf die Bühne, eine nach der nächsten, immer im Kreis…

UND wenn sie nicht gestorben sind, dann laufen sie noch heute! „Ich glaub, es geht schon wieder los“.

Da war großer Applaus sicher, besonders für Sabrina, die neu ins Team gekommen ist.

An dieser Stelle wurde ein besonderer Gast des Abends begrüßt: Elke Jurasch, ein ehemaliges Mitglied des Frauenkarnevals, die heute am Tag Geburtstag feiert und das im Rahmen des Frauen-Karnevals.

Damit endete der 1. Teile des Abends. Die Pause wurde zu einem größeren Umbau auf der Bühne genutzt.

Sketch: Rotkäppchen neu erzählt

Nach der Pause ging es mit Schwung in die 2. Runde. Das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ wurde ganz neu erzählt. Hier die Kurzfassung, untermalt mit den entsprechenden Hits:

Rotkäppchen hat von der Mutter Sprengstoff und Haschisch für Großmutters Nerven dabei. Großmutter will den Tresor der Bank sprengen, denn „Das ist alles nur geklaut!“ Der böse Wolf kommt. „Ich bin der Wolf und „Ich düse im Sauseschritt“ – „Na, du flotter Waldfeger! Was hast du denn dabei?“ – „Griechischer Wein“, antwortet Rotkäppchen, „nach dem 1. Schluck fällst du ins Koma!“  – „Sexbomb!“ ist die Reaktion des Wolfs auf  das Rotkäppchen. Während der Wolf zur Großmutter will, kommt der Jäger. „Ich bin der Märchenprinz!“ – „Ich hab´ von dir geträumt… da, da, da“. Der Wolf schleicht ins Haus. „Ding, dong, dong, wer klingelt an der Tür?“ – „Ich glaub, es ist die Kleine und bringt Bier.“- Großmutter schlägt Wolf: „Sternenhimmel“… Der Jäger schießt: „Oh, ich hab vorbei geschossen!“ Doch das Unheil nimmt seinen Lauf! Der Traktor fährt den Wolf um: „Das macht Spaß!“… Das Märchen ist aus!

Neben Anja Linden führte Pia Kofferath den Abend über durch das Programm. Das machte sie sehr souverän und es gelang ihr immer wieder – selbst zu so später Stunde – das Publikum mit einfühlsamen, aber wohl gesetzten Worten zu beruhigen und auf einen der leiseren Vorträge einzustimmen. Das ist sicher nicht leicht, wenn alle gerade bei einem sehr schwungvollen Beitrag auf den Stühlen stehend mitsingen, grölen und tanzen.  

So kündigte sie auch den Vortrag von Susan, dem Pechvogel, an, dem aber auch alles schief lief.

Pia in action: Hier spricht sie die verscheidenen Dialekte beim Sketch "Im Wartezimmer".

Büttenrede: Der Pechvogel

„Ich habe ein seelisches Tief! Alles läuft schief! Die Mandeln mussten raus, doch nach der OP, sie haben’s vertauscht, der Blinddarm ist raus. Der Arzt sagt: „Keine Sorgen, die Mandeln machen wir morgen!“ Doch da waren die Fußnägel raus, dann war der Kopf einbandagiert. „Oh, Sie waren nicht der Gehirntumor?“ „3 x operiert, ich muss hier raus, sonst holen die mir noch mein Herz raus!“

„Also, egal, was passiert, ich muss hier raus. Aus dem Fenster, unten Auto geklaut,  nach 500 Meter Kühler gequalmt, Lenker nach rechts gerissen, aber Auto fährt geradeaus, 10 km Leitplanke kaputt, 3 Ochsen geschlachtet, Lappen (Führerschein) weg, darf 5 Jahre nicht fahren, habe  Bus und Bahn benutzt. „Was ich auch anfang, alles geht schief!“ – „Keine Handwerker zu kriegen, selber Tapete geklebt, kam wieder runter,  Kleister im Haar..“ – „Was ich auch anfang, alles geht schief!

Wer schafft das schon? Zu so später Stunde die Aufmerksamkeit von mehr als 200 Leuten auf sich zu ziehen! Eine tolle Büttenrede von Susan, die dafür viel Applaus erhielt!

Tanz: Das Dorf

So klingt das Dorf. Das Dorf ist da. Die Damen präsentierten einen „Showtanz mit Sahnehäubchen“, so die Ankündigung. Mit dabei: Ramona, Renate, Georgia, Jenny und Sabrina

Rede: Die Bäuerin

Anja betrat noch einmal als Bäuerin die Bühne. Was soll sie nur tun? Ihr Mann steckt anscheinend in der Midlife-Krise. Also bespricht sie ihr Problem mit den lieben Kühen.

„Willi ist krank, also geht er zu Dr. Wade, der feststellt, dass er  zu dick ist und ihn in Kur schickt. 6 Wochen muss sie alles alleine machen. Also wurde eine Praktikantin eingestellt. Willi will mit Kati, der neuen Praktikantin, zum Erntedankfest. Da findet Anja einen Brief: „Mann in den besten Jahren sucht schlanke Damenbeine, möglichst mit Strapsen.“ – „Hilfe! Willi hat eine Midlife-Krise.“ Also muss sie zum Erntedankball. Doch was soll sie anziehen? Mutter hat das Kleid schon getragen. Da sieht sie die Tasche der Praktikantin, die Kati wohl  vergessen hat. Man darf es ja nicht, aber die Neugier ist zu groß und was findet sie? Ein Haargummi (String), hohe Schuhe, einen Unterrock, „Wer weiß, was die mit dem Willi vorhat?“ Kondome… „Die will ihn umbringen! Dat schafft der nicht!!!“ Da bleibt nur eins: Sie muss dahin. Also zieht Anja (Bäuerin) sich die gefundenen Sachen an. Kleid passt, Schuhe an, Dinger rein, Blender (Ohrringe)… „MEIN Willi hol ich mir zurück und wenn der nicht will, dann hol ich mir einen Praktikanten!“

Playback: Servus

Ein kleines Playback-Stück von Marie und Margot Hellwig – die jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer kennen die beiden wahrscheinlich gar nicht mehr – wurde von Hedwig und Marie inszeniert. Der Song „Servus“ (ent-)führt direkt ins Herz von Bayern.

Modenschau "Upcycling"

Kaum zu glauben, aber es ging auf Mitternacht zu und die Stimmung war immer noch auf dem Höhepunkt, zumal nun eine verrückte Modenschau über Nachhaltigkeit und Upcycling präsentiert wurde. Unter dem Motto „Wir müssen nicht alles wegschmeißen“ hatten sich die Damen Erstaunliches einfallen lassen und man spürte, sie haben viel Freude an ihren Kreationen.

Hier einige Eindrücke!

Polonaise durch den ganzen Saal... und alle machten mit ...(fast alle!!!)

Finale: alle Aktiven auf die Bühne!

Dieses Mal dreht sich alles um starke Frauen, von Pippi Langstrumpf, Trude Herr, Whitney Houston, Nena, über Pink bis Chaka Kahn und viele mehr…

Renate Jansen
Silvia Kofferath
Hedwig Jansen
Iris Jansen
Lore dudda
Liane Dicken
Anja Linden
Ellen Gerighausen
Jenny Schotters
Georgia Vaina
Sabrina Böven
Pia Kofferath
Ramona Jütten
Ruth Wientgen
Susan Vaina
Manuela Heinen
Marie Christin Jansen

Der Burgherr Savio ließ es sich nicht nehmen, persönlich allen Damen eine Rose zu überreichen.

50 Jahre Frauenkarneval Orsbeck-Luchtenberg - ein Rückblick

Im Jahre 1974 taten sich einige Orsbecker Frauen zusammen nach dem Motto: Nicht nur die Männer können Karneval, das können wir auch. Seit diesem Jahr, bis auf wenige Ausnahmen, zeigen sie, was sie so alles drauf haben. Zu den Gründerinnen zählten z.B. Paula Heinen, Anni Wilms und die mittlerweile verstorbene Trude Steffens. Sie haben den Karneval der Frauen aufgebaut und mitgetragen und dabei anderen Frauen viel Spaß und Freude bereitet.

Von Beginn an fanden die Sitzungen als Untergruppe der Frauengemeinschaft Orsbeck-Luchtenberg in der Gaststätte „Zur Post“ bei Thönnissen Hein statt. Von Anfang an waren alle Veranstaltungen bis auf den letzten Platz ausverkauft. Daran änderte auch der neue Anbau der Gaststätte nichts, es kamen einfach immer mehr.

Seit dem vorigen Jahr ist der Frauenkarneval eine Untergruppe der Landfrauen des Ortsvereins Wassenberg, da sich die Frauengemeinschaft aufgelöst hat. Und zum Jubiläum feiert man erstmalig in der Burg Wassenberg.

Über die ganzen Jahre (mit Ausnahme einiger Jahre, in denen Aufführungen nicht stattfinden konnten, z.B. wegen Corona) hat sich das Engagement der Frauen nicht verändert. Das komplette Programm wurde immer von den Frauen selbst zusammengestellt und enthält viel Lokalkolorit. Die Orsbeckerinnen und Luchterbergerinnen wussten schon immer, was auf der Bühne gut ankommt. Sie wissen, wie man Stimmung macht. Stets aktuell erfreuen sie mit ihren Vorträgen, Sketchen, Tänzen und Playbacks ein großes Publikum. So leben sie ihr Talent aus. Prinzip ist, keine zusätzlichen Künstler einzukaufen.

Was immer war und bleibt: Der Frauenkarneval feiert stets für einen guten Zweck. Jedes Jahr suchen sich die Frauen ein sozial-karitatives Spendenziel aus. In diesem Jahr geht die Spende an Kinder, denen es gerade nicht so gut geht!