5. Martinsmarkt 2019

Kindergarten Regenbogen

Als ich so gegen 14.45 Uhr zum Orsbecker Martinsmarkt ging, standen schon ganz viele Kinder mit Ihren Eltern und den Kindergärtnerinnen vor dem Feuerwehr-Gerätehaus und machten sich für ihren Auftritt um 15 Uhr auf der Bühne der NEW fertig.
Sie hatten die Martinsgeschichte vorbereitet und 2 Tänze einstudiert. Vorher aber machten sie mit Klanginstrumenten auf sich aufmerksam. Nach der Martinslegende ließen sie das Licht, das jedes Kind mitbrachte, von Kind zu Kind wandern.

Martinus-Schule Orsbeck

Direkt im Anschluss an die Kleinen trat die Grundschule auf. Zunächst zeigte die Blockflötengruppe ihr Können. Mit Frau Hermes hatten sie die vorweihnachtlichen Lieder eingeübt, die sie nun mitUnterstützung von Frau Wichert präsentierten.

Direkt im Anschluss traten die Kinder der Gitarren-AG unter der Leitung von Herrn Pollmanns auf. Auch sie spielten Lieder zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest und in Erinnerung an den St. Martin. Herr Pollmanns hatte wegen der besseren Akkustik das Spiel der Kinder vorher aufgenommen, entschied sich dann aber doch, die Kinder live spielen zu lassen. Emilia durfte dann auf der E-Gitarre spielen, weil sie schon so gut spielen konnte.

 

 

 

Frau Dahm und Frau Wichert hatten mit ihrer 2. Klasse auch die Martinslegende als Singspiel einstudiert, das sie im Folgenden aufführten. Der „arme Mann“ geht von Haus zu Haus. Überall wird er fortgeschickt, niemand gibt ihm etwas. Da kommt Martin. (Mit Hilfe der Kinder) teilt er seinen Mantel und gibt dem Bettler die Hälfte seines Mantels.

Kindergarten und Schule haben aber nicht nur ihre Aufführungen gezeigt, sondern sie hatten auch einen großen gemeinsamen Stand. Traditionell backt der Kindergarten Waffeln. Die Bastelsachen, die sie dekorativ präsentierten, waren allerdings sehr schnell ausverkauft. Auch die Schule hatte im OGS-Haus, teilweise zusammen mit der Pflegschaft, gebastelt. Schöne, große Bilderrahmen zeigten Bilder, die aus flachen Steinen entstanden. Kinder hatten andere Steine bunt bemalt. Auch hier lief der Verkauf ausgezeichnet, so dass am Abend alles verkauft war.

Aber auch sonst hatte der Martinsmarkt in Orsbeck wieder viel zu bieten. Christian Philippen als Geschäftsführer des Ortsrings war mehr als zufrieden und meinte: „Ich denke, wir haben wieder einmal eine gute Mischung aus Bewährtem, aber auch einigen neuen Angeboten auf die Beine gestellt.“ (Zitat: RP vom 25.11.2019)

Verhungern und verdursten musste man auch in diesem Jahr nicht auf dem Markt, denn die Vereine hatten reichlich vorgesorgt. Die „Fressmeile“ befand sich wieder auf dem von-Rohmen-Platz. Den Glühwein- und den Getränkestand betrieben wieder die Feuerwehr und die Schützen, die UKV-ler (Karnevalisten) boten zum Essen Bratwurst, fritierte Kartoffelspalten und Champignons. Und am Dorfausgang Richtung Rurbrücke gab es die bewährten Wurstwaren.

Wer es lieber süß mag: Direkt gegenüber an der Kirchhofmauer stand der Süßigkeiten-Wagen. Und im Pfarrheim hatte der Musikverein wieder eine große Cafeteria aufgebaut und es gab bis in den Abend noch Kuchen…

Auch das Turmmuseum hatte wieder die (Kirch-)Pforte geöffnet. Nicht nur die bewährte Ausstellung im Turm war zu sehen, sondern die ganze Kirche war mit 32 Bannern über die Geschichte Orsbecks gefüllt. Dies war auch mit der Grund, weshalb zum ersten Mal die Aufführungen der Schule und es Kindergartens draußen auf der Bühne der NEW stattfanden.

Wie schon im vergangenen Jahr war für die Aussteller gegen 18 Uhr Schluss, aber bis 20 Uhr „durfte noch gefeiert werden“. Aussteller, die einzelnen Vereine, vor allem die Initiatoren des Ortsringes waren auch in diesem Jahr sehr zufrieden, denn das Wetter spielte mit und viele folgten dem Ruf zum Martinsmarkt nach Orsbeck, der sich mit seinem 5. Mal zu einer festen Größe in der vorweihnachtlichen Adventzeit der Region etabliert hat.