Gala-Sitzung 2025
Jubiläums-Sitzung 60 Jahre UKV Orsbeck-Luchtenberg
60 Jahre UKV, das muss besonders gefeiert werden. Nach langer intensiver Vorbereitung war es dann am 15. Februar 2025 soweit. Pünktlich um 19.11 Uhr betraten alle Aktiven des „Uschbecker Karnevals-Vereins“ die Bühne. Das Jubiläum an einer runden Jahreszahl zu feiern, ist für den Karneval ungewöhnlich. Normalerweise nimmt man die jecken 11-er-Zahlen, also 22, 33, … Doch auch da machte Corona 2020 dem Verein „einen Strich durch die Rechnung“. 2020 hatte der Verein nämlich sein 55-jähriges Bestehen, aber es durfte nicht gefeiert werden. Deshalb feiert man nun die 60!
Mit „Ich bin ein Dorfkind“ und fliegenden Tulpen und applaudierendem Publikum zieht der Verein in die Halle.
Wie seit vielen Jahren moderieren auch dieses Jahr Melanie Thönnissen und Thomas Pöllen die Sitzung. Allerdings werden sie von Fynn, dem zukünftigen offiziellen Gesellen des Sitzungspräsidenten, unterstützt. Er muss aber heute noch seine Ausbildung abschließen, muss sich also bewähren.
Lautstark stellt er die Garde 3 vor, worauf Thomas meint, er würde wohl der neue Stadionsprecher bei Borussia werden. Mit an Bord sind ebenfalls, die Garde 2 und 1, das Tanzmariechen Merle und Maja, der neue Standartenträger Elias, die Ratsfrauen und Pearlys, sowie der Elferrat.
Die Musik und Technik übernehmen Christian und Lennox.
Der UKV hat es sich nicht nehmen lassen, zum Jubiläum ein Prinzenpaar zu inthronisieren. Zur Überraschung aller (fast aller) marschieren Prinz Nils I. und Prinzessin, Jungfrau René I., Tulpen werfend, auf die Bühne. „Pass op, pass op, Prinzessin, dat Krokodil will dich fresse!“ ist die Einzugsmelodie des Prinzenpaares, doch als die Prinzessin ihre Perücke verliert, meint Fynn: Pass op, Prinzessin, du hast deine Krone verloren!“
Während alle wieder die Bühne für den 1. Auftritt verlassen, bittet Melanie Dieter auf die Bühne. Er bringt Bio-Spinat mit, denn Thomas als Popeye hat eindeutig zu wenig Spinat gegessen, um für den langen Abend fit zu sein. Melanie dankt Dieter für die finanzielle Unterstützung des Vereins, während Popeye sich hinter der Bühne mit Bio-Spinat vollstopft. Mit mächtigen Armen betritt er dann wieder die Bühne.
Garde 3
Einen wunderschönen Tanz zeigten unsere Kleinsten. Eine große Gruppe kleiner Mädchen zeigte einen großartig vorgeführten Tanz, einstudiert von Nadja und Maja. Die Beiden trainieren eigentlich (fast) alle Orsbecker und Luchtenberger Gruppen…und wurden deshalb immer wieder auf die Bühne gebeten, damit sich die einzelnen Tanzgruppen bei ihnen bedanken konnten. (siehe Bild unten mit Merle)
Funkenmariechen Merle
Merle zeigte wieder einen tollen Standardtanz. „Für dich ist die Bühne eigentlich zu klein, so wie du hier durch die Gegend fliegst. Da müssen wir demnächst wohl anbauen!“, meinte Melanie.
Und zu Maja, der Trainerin, sagte sie: „Die erste Trainerin hat schon die Lampe an!“
Mit dem Lied „Wir Zwei sind wie Pech und Schwefel“ folgte der Ausmarsch.
Orsbecker Frauen
„Rocky Horror Picture Show“…
Nein, es sind nur die Orsbecker Frauen. Zu den entsprechenden Songs des Musicals brachten sie einen hervorragenden Tanz auf die Bühne und ernteten für diese gelungene Aufführung tosenden Applaus. Natürlich erhalten auch sie den Jubiläumsorden des Vereins.
Garde 2
Auch die 2. Garde zeigte einen sehr schönen Tanz, der beim Publikum gut ankam und reichlich Applaus erntete. Die Mädchen dankten ihren Trainerinnen.
Auch der Sitzungspräsident und die Präsidentin, Thomas und Melanie, hatten ihren Spaß…
Sie kündigten einen weiteren Höhepunkt des Abends an. Seit Jahren verbindet den UKV eine tiefe Freundschaft mit dem Hatterather Karnevalsverein, der nun auf die Bühne kam. Neben dem Prinzenpaar Sabrina und Jens mit den Adjutanten und einigen weiteren Mitgliedern der Gesellschaft hatten sie ihre Showtanzgruppe „Pegasus“ dabei, die Songs „aus dem Dorf“ mitbrachten. Trecker und Feuerwehr gehören auf dem Dorf unbedingt dazu…
„Kühe, Schweine, Dorfvereine“, zu diesen Songs tanzte die Gruppe Pegasus. „Baby, ich hol dich mit dem Traktor ab“, „Schneller, stärker, geiler“, „ich hab en Fendt“, „Ein Bett im Kornfeld“, „Mähdrescher“, „Hier spricht der Milchkapitän“, … So spielt sich Dorfleben ab. Und zum Schluss: „Es brennt, was jetzt?“ Feuerwehr-Einsatz!
Hatterather Karnevalsverein
Danke
Jetzt ist die Zeit, einmal „danke“ zu sagen: Melanie und Thomas bedanken sich bei Herrn Hermes, dem ehemaligen Schulleiter, für die Dokumentation der Auftritte auf der Homepage, für die vielen Fotos, auch bei Herrn Dickens. Ebenso geht ein Dank an die jetzige Schulleitung, Jasmin Dahm, die im Gegenzug mit einem kleinen Jubiläums-Geschenk auch im Namen des Kindergartens und der OGS ihren Dank für die geleistete Arbeit im Verein zum Wohle unserer Kinder ausspricht. „Was hier für die uns anvertrauten Kinder geleistet wird, ist beeindruckend!“, so Frau Dahm.
Anschließend wird Christian Phillippen auf die Bühne gebeten. Als Fast-Gründungsmitglied des Vereins und Ehrenvorsitzender hat er „den Verein zu dem gemacht, was er heute ist!“, so Melanie und dafür bekommt er den Jubiläumsorden von Thomas überreicht. Auch Pastor Wieners, dieses Mal als Leopard, wird besonders begrüßt. Alle erhalten den Orden.
Stadtgarde Wassenberg
Wirklich gute Freunde seit Langem, das ist die Stadtgarde Wassenberg. Da blieb es natürlich nicht aus, dass man das Thema vom Wassenberger Biwak wieder ansprach, als Thomas fragte: „Wo bleibt denn hier das Bier?“ Die Stadtgarde konterte mit einem großen Plakat „Wasser“. Und Thomas revanchiert sich mit 2 Fässchen Bier. Natürlich präsentiert die Garde wieder einen beeindruckenden Tanz und sie lassen die „Mädchen“ nur so durch die Lüfte fliegen…
Zu Songs wie „Sterne tanzen“ und „Der Dom singt“…, „Dann weiß ich, dat ich doheem ben…“
Und dann war da noch Fynns Abschlussprüfung. Die Stadtgarde ließ ihn bis zum Bühnendach fliegen. Bestanden, wie man im Bild sieht.
Kostümprämierung
Mit einer Polonaise durch den Saal, an die sich möglichst viele, besonders kostümierte Gäste anschließen sollten, sammelte das Prinzenpaar alle ein und führte den Trupp auf die Bühne, auf der dann die Prämierung stattfand.
Platz 5: Jenny Beckers (mit Mann)
Platz 4. der Bierkönig
Platz 3: Pastor Wieners
Platz 2: Ivana und Ivo
Platz 1: die Stehlampen
Schmitz Backes
„Das ist eine Sitzung, setzt euch! Ich bin keine Band. Das ist ein Missverständnis.“ So begrüßte Schmitz Backes sein Publikum. Allerdings gelang es ihm nicht sofort, zu so später Stunde wieder Ruhe in den Saal zu bekommen. Zunächst ließ er ein rotes Tuch verschwinden, zauberte es in die andere Hand … und wieder zurück! „Unglaublich!“, schallte es aus dem Saal. Das klappte natürlich alles nur mit dem Zauberspruch und „Desinfektionsmittel“. Aber es lässt sich noch steigern: Das Tuch geht zum Bürgermeister oder Ortsvorsteher „Frank Fischer“, dann weiter durch den Raum zum Prinzen, und er zaubert das rote Tuch aus Nils Narrenkappe.
Unruhe herrscht immer noch bei der Wassenberger Stadtgarde und er spricht einen aus der Gruppe an: „Woher kommst du denn?“ – „Aus Wildenrath!“ Er kommt hoch, weil er die Fahne auf der Bühne vergessen hat. „Der hat ne Fahne!“
Schließlich führt er noch seine Jonglier-Künste vor! „Ich kann auch mit 5, wetten?“ Er jongliert mit den Bällen wie ein Pinguin, wie ein Bodybuilder, wie ein Holländer…
Und Tiere aus Luftballons kann er – zum Erstaunen des Wildenrathers – auch…
Anna-Lena wird auf die Bühne gebeten, sie hat heute Geburtstag, der ganze Saal gratuliert und die Stadtgarde lässt sie hoch leben.
Die Kellerjunges
Fester Bestandteil des Orsbecker Karnevals sind die Kellerjunges. Seit vielen Jahren sind sie immer bei den Sitzungen dabei, so natürlich auch bei der diesjährigen Jubiläumssitzung. Und von Anfang an ist die Stimmung da, so sehr, dass die Wassenberger hinten auf der Bühne zu dem Lied „Kölsch statt Cash“ tanzen. „Ja, das ist oho, oh, oh, …“, Für die Ewichkeit“, Leev Marie“, … Da geht die Post ab in Orsbeck!
Mit dabei haben sie auch immer die alten Karnevalslieder: „Der treue Husar“, „Wer soll das bezahlen?“, Schnaps, das war sein letztes Wort“ und so weiter und so fort. Ohne Ende Lieder, ohne Ende Freude, Mitschunkeln und Mittanzen…
Hans Albrecht und Franz-Josef Beckers werden auf die Bühne gebeten. Die beiden Senatoren des UKV's erhalten den diesjährigen Jubiläumsorden und ein dickes Dankeschön für das, was sie für den Verein geleistet haben, in ihren aktiven Zeit, aber auch jetzt immer noch.
Franz-Josef Beckers bittet Sascha Lengersdorf auf die Bühne. Beschäftigte Leute müssen aber erst gesucht werden. Es dauerte ein bisschen, bis er gefunden wurde.
Als Ortsvorsteher und Ortsring-Vorsitzender beglückwünschte Franz-Josef den Vorsitzenden des UKV, Sascha Lengersdorf, ganz herzlich zum Jubiläum des Vereins und er überreichte „einen Briefumschlag“. „Sascha ist immer im Einsatz“, so Franz-Josef, „er ist auch noch Kassierer im Ortsring und aktiv bei den Schützen und wenn irgendwo Hilfe gebraucht wird, ist er da.“
Warum unüblicherweise die 60 Jahre gefeiert werden, wurde oben schon erklärt.
Sascha bedankte sich ganz herzlich und dankte allen Aktiven, vor allem aber dem Publikum für den regen Besuch aller karnevalistischen Veranstaltungen und die langjährige Treue zum Verein.
Es wird Zeit, unseren Junior-Moderator Fynn zu verabschieden. Im Rahmen des Jugendschutzgesetzes ist um 22 Uhr Schluss. Mit einem herzlichen Dankeschön und einem großen Applaus wurde Fynn von der Bühne begleitet. „Du hast deine Sache gut gemacht!“
Funkenmariechen Maja
Zu vorgerückter Stunde präsentierte unser Funkenmariechen Maja einen tollen Gardetanz. Das Publikum war begeistert und belohnte den Auftritt mit tosendem Applaus. „Trotz Schmerzen hat sie getanzt, sie trainiert die Garden. Maja, du bist eine tolle Karnevalistin. Wir sind dir sehr dankbar!“
Klaus und Willi
„Wer ihn nicht kennt, hat mit Karneval nichts am Hut! Einmarsch für Klaus und Willi!
Ja, und wer die Beiden kennt, der weiß, jetzt jagt ein Kalauer den nächsten:
- Das ist kein Bauch, das ist Gnadenbrot für alte Kalorien!
- Wusstest du, dass ich Vegetarier bin? – Ja, weil deine Frau gesagt hat, du isst jetzt auch noch wie ein Kaninchen!
- Urlaub auf Malle: „Ich saß hier noch nie nüchtern im Taxi“, sagt Willi. „Ich auch nicht!“ antwortet der Taxifahrer.
- Wir schauten gestern zusammen Schönheits-OP’s im Fernsehen: „Lass du dir doch auch die Brüste vergrößern!“, meinte der Mann. „Nein, lass du deine Hände verkleinern!“ erwiderte die Frau. Doch Oma sagte nur: „Ich würde meine Blase vergrößern lassen, damit ich nachts nicht so oft raus muss.“
- Ich will einmal ein stinkreicher Arzt werden. – Die Ärzte sind heute auch nicht mehr so reich. – Ich kenne da einen Geburtshelfer, der… – Der kann nichts! Der hat neulich bei Aldi 20 Minuten gebraucht, um mit der Zange ein Brötchen aus der Ablage zu fischen.
Garde 1
Die Garde 1 ist immer wieder eine Augenweide, auch wenn sie den Verein auf die diversen Biwaks begleitet. Die Trainerin Nadja wird wieder auf die Bühne gebeten. (Sie bekommt bestimmt dafür „KilometerGeld“) Von ihrer Tochter Maja erhält sie einen dicken Blumenstrauß. Die beiden trainieren ja auch die anderen Gruppen.
Die Pearlys
Und weiter geht es im Programm mit den Pearlys. Auch sie haben sich wieder ein Tanz überlegt, der mit tollen Lichteffekten arbeitet. Zudem schaffen sie es immer noch, das Publikum mit beeindruckenden Hebefiguren zu begeistern. Zugabe, Zugabe… „Wisst ihr eigentlich, wie alt wir sind?“
Wo sind die Spotlights?
Charlotte und Nadine haben diesen Tanz einstudiert. Dafür erhalten sie ein besonderes Dankeschön.
MBO - Männer-Ballett Orsbeck
In den letzten Jahren hat es nicht mehr geklappt. Nun aber, verstärkt durch junge, aktive Kräfte, sind sie wieder da: Die Jungs des Männerballetts. Und sie glänzen wie eh und je mit einem hervorragenden Tanz.
„Hier spricht der Bierkapitän! Wir befinden uns auf dem Flug nach Mallorca. Wir paddeln nach rechts, nach links. Trinken ist auch Sport. Ich bin schon wieder blau wie der Ozean. Wo war ich die Nacht von Freitag auf Montag?“
„Ich überleg, mit dem Saufen aufzuhören…!
Und was seh ich da unten?
Eine ganze Stange Bier! Das haben sich die Männer nach diesem Auftritt redlich verdient.
Und wer hat die Stange auf die Bühne transportiert?
Der Urvater des Orsbecker Männer-Balletts und viele Jahre mit aktiv dabei: Heppy
Anschließend werden Melanie und Thomas noch einmal auf die Bühne gebeten. Ein großer Dank für ihre Präsidentschaft! Wieder einmal ist es dem Verein gelungen, ein tolles Programm für den Abend zusammen zu stellen. Das Publikum war begeistert und hat die Darbietungen durch eine tolle Stimmung im Saal und mit viel Applaus belohnt.
Da bleibt die Hoffnung, dass man sich im nächsten Jahr zur nächsten Sitzung wieder sieht…!
Finale: Alle auf die Bühne...
